Studienfahrt nach Weimar
Wir, die Klasse 9.1, sind am 12.05. in Oschersleben nach Weimar aufgebrochen, wo wir am frühen Nachmittag eintrafen. Nachdem wir unser Gepäck in der Jugendherberge verstaut hatten, ging es auf zum Marktplatz. Von dort aus haben wir in Gruppen eine Stadtrally gemacht, die Frau Seyffert bereits vorbereitet hat, damit wir Weimar erkunden konnten. Diese Form der Stadterkundung hat uns wirklich gut gefallen, da wir so auf eigene Faust die Stadt erkunden konnten.
Nach kurzer Freizeit in der Jugendherberge sind wir um 19.30 Uhr gemeinsam ins Weimar-Atrium gegangen, um dort zu bowlen. Danach durften wir uns in kleinen Gruppen bis 21.30 Uhr frei bewegen.
Am zweiten Tag besichtigten wir vormittags Goethes Nationalhaus. Hier bekamen wir eine Führung durch Goethes Sammlung und sein Wohnhaus mit Audioguide. In einem anschließenden Workshop stellten wir berühmte Bilder nach. Hierbei wurden wir von einem Kamerateam begleitet.
Nachmittags sind wir mit einem Bus zur Gedenkstätte Buchenwald gefahren, welche zur damaligen NS-Zeit ein großes Konzentrationslager war. Dort hat uns Frau Hoffmann eine kleine Führung gegeben und hat uns viele unklare Fragen beantworten können. Zudem haben wir uns einen Film über das Konzentrationslager angeschaut. Dieser Ausflug war wohl einer der interessantesten und lehrreisten, die wir jemals gemacht haben. Buchenwald hat uns sehr bewegt, die Atmosphäre war unglaublich bedrückend. Es war unvorstellbar für uns, was diese Menschen durchmachen mussten und erlebt haben. Die Klasse war während des Besuchs sehr ruhig und bewegt, wir ließen die Worte von Frau Hoffmann auf uns wirken. Niemand kann im Ansatz auch nur nachempfinden, was die Menschen dort gefühlt hatten und trotzdem konnte jeder von uns die Trauer, den Schrecken und den Schmerz fühlen. Nach diesem interessanten, aber sehr bewegenden Besuch brauchten wir ein wenig Ruhe, also haben wir in der Jugendherberge in den Zimmern Gemeinschaftsspiele gespielt oder einfach nur erzählt. Am Abend haben wir gemeinsam lecker in einem italienischen Restaurant gegessen und durften danach wieder in kleinen Gruppen losziehen.
Am Mittwoch sind wir, nachdem wir unsere Zimmer aufgeräumt haben und das Gepäck in der Jugendherberge verstauten, in die Stadt gefahren. Hier konnten wir uns die Stadtbibliothek der Herzogin Anna Amalia anschauen.
Leider war das schon unser letzter Programmpunkt und wir sind mit dem Zug wieder nach Oschersleben gefahren.
P. Schmidt & L. Hartmann


