Freitag, 21. Februar – Prüfungstag
Auch nach dem gestrigen Karaoke-Abend startete der Tag mal wieder früh auf der Piste.
Routiniert schnallten wir uns nach der Erwärmung direkt die Skier an und fuhren uns erst einmal locker ein, damit später alle bestmöglich für die Prüfung vorbereitet sind.
Es war erstaunlich zu sehen welche Entwicklung einige von uns hingelegt haben - von nicht in die Bindung der Skier kommen, zu sicheren Abfahrten der blauen Piste. Dafür danken wir allen geduldigen und engagierten Helfern - Lehrer sowie Schüler.
Bald stand dann auch schon die praktische Prüfung auf dem Programm und alle waren sehr aufgeregt. Gespannt beobachteten wir, wie die Lehrer mit Skistöcken eine Slalomstrecke aufbauten, die wir schließlich nacheinander durchfahren mussten, selbstverständlich unter Beachtung der Fis-Regeln.
Am Ende der Strecke musste jeder noch einen sauberen Bremsschwung hinlegen.
Nachdem alle die Prüfung erfolgreich hinter sich gebracht hatten, gab es ab 11 Uhr Mittagessen auf der Alm – eine gute Stärkung nach der nervenaufreibenden Prüfungen.
Jetzt hatten die erfahrenen Skiläufer ihren großen Moment. Die eingeprobte Formationsfahrt musste nun vorgeführt werden. Zwei Mädchen und zwei Jungen fuhren saubere Schwünge synchron nebeneinander, hintereinander, kreuzten und drehten sich.
Dabei war es auch wichtig, rücksichtsvoll auf die anderen Skifahrer der Piste zu achteten um niemanden zu gefährden.
Nachdem die Choreografie, mit tobendem Applaus der Mitschüler und Lehrer beendet wurde, ging es auch schon relativ früh zurück nach Mallnitz, da noch einiges zu erledigen war: Manche nutzten die Zeit, um sich auf den theoretischen Teil; die Klausur, vorzubereiten, andere kauften Snacks für die Busfahrt, und wieder andere versuchten verzweifelt, das Chaos in ihrem Zimmer irgendwie wieder in den Koffer zu verfrachten.
Schweren Herzens gaben wir später unsere Skiausrüstung ab – und dann war der Moment gekommen auf den viele lieber verzichtet hätten: die Sportklausur.
Im Nachhinein waren aber alle zufrieden mit ihren Leistungen und erleichtert, dass es nun geschafft war.
Den Abend verbrachten wir noch gemeinsam bei Gesellschaftsspielen und zögerten das Zubettgehen möglichst lange hinaus, denn wir wussten, wenn wir morgen aufwachen, ist diese schöne Zeit hier zu Ende.
Die Woche verging wie im Flug und es war wirklich eine großartige Erfahrung, die wir machen durften. Wir sind unendlich dankbar für alle, die dazu beigetragen haben diese Fahrt auf die Beine zu stellen.
Danke auch an die lieben Lehrer, die sich bereiterklärt haben die Verantwortung für uns zu übernehmen. Ohne Sie, Frau Franke, Herr Bögelsack, Frau Espinet und Frau Schäf, wäre das alles nicht möglich gewesen.
Danke für die unvergessliche Zeit :)