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Schulfest BNE Woche - Im Kampf für die Nachhaltigkeit

Der folgende Artikel soll einen kleinen Einblick in die verschiedenen Projekte geben, die im Rahmen unserer Projektwoche angeboten wurden. Das Angebot war vielfältig, so wurden zum Beispiel alte Bücher aufgewertet und in tolle Skulpturen verwandelt. Essen welches andernfalls weggeschmissen werden sollte, konnte aus dem Supermarkt abgeholt werden. Daraus entstand zum Beispiel Suppe und Marmelade, die am Markttag verkauft wurde. Kreativ konnten unsere Schüler in Projekten werden, bei denen alte Kleidung recycelt wurde. Aus nicht mehr getragenen Hosen entstanden praktische Taschen, die jetzt einen ganz anderen Zweck erfüllen. Weitere Teile wurde bestickt und verschönert. Aus Stoffresten wurden Haarbänder und bunte Haargummis genäht, die nicht nur schön sind, sondern auch nachhaltig. Selbst Stoffschalen zum Aufbewahren kleiner Dinge haben die Schüler erstellt. In einem weiteren Projekt wurden Vogelhäuser und Insektenhotels kreativ ausgestaltet, die auch am Markttag ausgestellt und verkauft wurden. Fazit: die Schüler haben sich viel Mühe gegeben in der Ausgestaltung, hatten jede Menge Spaß und am Ende ein selbst gestaltetes Produkt auf das sie stolz sein können.

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Sauber gelaufen! Gymnasium Oschersleben räumt auf!

Über zwei Tage hinweg wurde in einer Aktion Plogging betrieben – eine Kombination aus Joggen und dem gleichzeitigen Sammeln von Müll. Ziel war es, sowohl die eigene Fitness zu fördern als auch aktiv zur Sauberkeit der Umwelt beizutragen. Am ersten Tag fand das Plogging in der Innenstadt statt. Hier wurde vor allem rund um Parks, Bushaltestellen und den Bahnhof eine große Menge an Müll gefunden – insbesondere Zigarettenstummel, Verpackungen, Flaschen und Einwegbecher. Insgesamt konnten drei volle Müllsäcke gesammelt werden. Am zweiten Tag führte die Route in die Umgebung der Stadt – entlang von Flusswegen, durch ein Waldstück und auf einem Fahrradweg. Hier war die Müllbelastung geringer, allerdings wurden größere Gegenstände wie ein alter Grill, Autoteile und Sperrmüll entdeckt. Zwei Säcke Müll wurden auch hier eingesammelt. Die Aktion zeigt, dass sowohl im urbanen Raum als auch in der Natur Müll ein ernstzunehmendes Problem darstellt. Plogging erwies sich als effektive Methode, Umweltbewusstsein mit körperlicher Bewegung zu verbinden. Empfehlungen für zukünftige Aktionen: • Kooperationen mit Schulen, Vereinen oder Kommunen • Bereitstellung von Materialien wie Müllsäcken und Handschuhen • Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung und Motivation • Belohnungssysteme für Freiwillige Fazit: Plogging ist eine sinnvolle, niedrigschwellige Aktivität, um Umweltverschmutzung zu bekämpfen und gleichzeitig die eigene Gesundheit zu fördern.

Green Kanu-Projekt

BNE Kanu

Ein weiteres Projekt war Green Kanu - hier nahmen 31 Schüler unserer Schule im Rahmen des Schulfestes 2025 teil. Auch in diesem Projekt stand die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt, weswegen es unser Ziel war, so viel Müll und Unrat wie möglich aus der Umwelt zu beseitigen. Da wir mit Kanus unterwegs waren, konzentrierten wir uns auf einen Abschnitt der Bode zwischen Gröningen und Oschersleben. Die gefahrene Strecke beträgt ungefähr 12 km und führt hauptsächlich durch Wälder und Böschungen. Unser Projekt war in 3 Tage aufgeteilt. Am Montag, den 23. Juni, nahmen wir morgens an der Eröffnungsrede teil, konnten aber aus organisatorischen Gründen noch nicht Kanu fahren. Stattdessen wurde der folgende Tag besprochen und an benötigte Materialien erinnert. Wir gingen außerdem ins Bruch, um dort schon einmal mit dem Müllsammeln anzufangen. Am zweiten Tag, den 24. Juni, trafen wir uns um 7:20 Uhr am Oscherslebener ZOB, um nach Gröningen zur Einsetzstelle zu fahren. Dort paddelten wir verteilt auf 17 Kanus los. Mit dabei waren auch vier Lehrerinnen und Lehrer. Die Fahrt ging insgesamt ca. fünf Stunden, jedoch legten wir eine kurze Pause in Krottdorf am Weer ein, wo wir unsere Kanus umsetzten. Zwischendurch sammelten wir jeglichen Müll, den wir vom Wasser aus erreichen konnten. Dadurch häuften sich, als wir gegen Nachmittag aus dem Wasser gingen, Dinge wie Plastiktüten und -planen, Reifen und alte Flaschen auf dem Müllhaufen. Am dritten und letzten Tag bereiteten wir die Ausstellung unseres Green Kanu-Projekts beim Markt in der Schule vor. In Form von Flip Charts stellten wir unsere Strecke, allgemeine Informationen und einige beim Kanufahren entstandene Bilder vor.

Mit dem Rad rund um Oschersleben

Mit dem Rad sind wir von Montag bis Mittwoch mit Herrn Kunz, Herrn Grodrian und Herrn Diestelberg durch Oschersleben gefahren, um Müll zu sammeln. Wir haben uns jeden Tag um 8.30 Uhr getroffen und sind gegen 9.00 Uhr gestartet. Am Montag war Neubrandsleben unser Ziel, am Dienstag steuerten wir Peseckendorf an und am Mittwoch fuhren wir in das Große Bruch. Wir sind täglich circa 15 bis 20km gefahren. Neben höchster körperlicher Anstrengung gab es auch viele lustige Momente.

Musikalische Reise durch verschiedene Kulturen

Bis zum Schulfest wurde fleißig an einem Bühnenprogramm gearbeitet, das zweimal aufgeführt wurde. Ganz unter dem Motto kulturelle Begegnung in Musik und Tanz probten 28 Musiker karibische Rhythmen auf verschiedenen Instrumenten, ein schwedisches Lied mit eigenen Rapeinlagen und einiges mehr. Die Tänzer übten zwei Linedancetänze und einen Discofox, der den Höhepunkt bildete und alle zum Tanzen einlud.

Neues Müll-Trennungssystem in unserer Schule

Ein anderes Projekt beschäftigte sich mit der zukünftigen Mülltrennung an unserer Schule. Es ging vor allem darum das Bewusstsein bei den Schülern zu wecken, Müll ordnungsgemäß zu trennen. Dafür wurden die Mülleimer auf dem Schulgelände neu eingesprüht, zur Trennung von Plastik und Papier, ebenso gibt es neue Trennungssysteme in den Räumen. Im nächsten Schuljahr startet das Pilotprojekt Mülltrennung in der 2. und 3. Etage. Fazit: viele Schüler wissen einfach gar nicht wie Müll richtig getrennt wird. Insbesondere bei der Sortierung von Zellulose ging den Schülern ein Licht auf, denn diese gehört nicht in den Papiermüll, sondern in den Restmüll. Die Testphase läuft zunächst erstmal bis zu den Oktoberferien steht und fällt mit dem Engagement der Schüler- und Lehrerschaft.